Historisches

Löwenbräukeller München - Historisches

Der Löwenbräukeller - Historie & Tradition

Herzlich willkommen auf der Historien-Seite des Löwenbräukellers,

gerne begleiten wir Sie bei einem bildlichen & informativen Rundgang durch unsere historische Geschichte. Wir haben so gut es geht versucht alte Fotografien und informative Texte zu erhalten. Und versuchen es weiter. Das heißt, diese Seite hört nie auf zu wachsen und vervollständigt sich immer weiter, wie ein Puzzle. Mit dem Unterschied, dass wir hier über unsere eigene Geschichte sprechen. Viel Freude wünscht Ihnen Ihre Gastgeberfamilie Reinbold.

1861 - Spatenstich

Gilt im allgemeinen als Startschuss des Löwenbräukellers. Der damalige sogenannte Riesenfeldwirt, Ludwig Brey, ebenfalls Inhaber der Löwenbräu-Brauerei kaufte das Grundstück am Stiglmaierplatz. Erst im Verlauf der Zeit sollte es Löwenbräukeller getauft werden.

1882 - Der erste Plan

Der Löwenbräukeller nach Albert Schmidts

Im Jahre 1882 folgte der Spatenstich und der Löwenbräukeller wurde nach den Plänen des bekannten Architekten Albert Schmidt in nur einem Jahr errichtet. Freilich besagen Aufzeichnungen dass die Grundmauern bereits standen und quasi eine Verschönerung des Vorhandenen ausgeübt worden ist.

1883 - Große Eröffnung

Weil die Öffentlichkeit großes Interesse an der Renovierung zeigte, war der Ansturm zur Eröffnung am 14. Juni 1883 dementsprechend groß. Mit einer für damals sehr opulenten Einweihungsfeier strömten unfassbar viele Münchnerinnen und Münchner zu dem Großereignis in die neuen Hallen der Löwenbräu-Brauerei.

1894 - Der erste Turm

Löwenbräukeller München - Der Turm

Eines fehlte dem Löwenbräukeller noch. Der prunkvolle Turm auf Albert Schmidts Zeichnung konnte damals nicht realisiert werden. Dies wurde jetzt nachgeholt und dafür wurde eigens der Erbauer des Münchener Justizpalastes engagiert. Friedrich von Thiersch persönlich verlieh dem Löwenbräukeller sein heutiges Wahrzeichen – Der Turm.

1895 - Servietten & Licht

Der Löwenbräukeller nach dem zweiten Umbau

Mit dem erneuten Umbau folgte auch eine Sensation der nächsten. Erstmalig in München mussten Gäste ihre Krüge nicht selbst ausspülen und Tischtücher sowie Servietten schmückten plötzlich die Tische. Doch die mit Abstand größte Sensation war die elektrische Beleuchtung des Gebäudes. Das war so gar nicht üblich um diese Zeit herum.

1900 - Erste Events

Die Kapelle Wiener Deutschmeister im Löwenbräukeller

So langsam aber sicher entwickelte sich der Löwenbräukeller in die richtige Richtung. Es wurde das Veranstaltungszentrum in der bayerischen Landeshauptstadt. Künstler aus aller Welt gaben Vorstellungen ihres Können wie zum Beispiel die Kappelle Wiener Deutschmeister oder sogar US-Amerikaner John Philipp Sousa. Ein damaliges Highlight für die Stadt in der Alpenregion. Solche Arrangements ließe die Beliebtheit des Löwenbräukellers natürlich stetig wachsen bei den Einheimischen.

1911 - Der ruhende Löwe

Der ruhende Löwe im Löwenbräukeller

Jetzt endlich nahm der Löwenbräukeller so richtig Fahrt auf. In der damaligen Zeit gehörte es sich ein Wahrzeichen zu haben. Ein bauliches gab es bereits zweifelsohne – jedoch begannen schon damals die ersten Wieder-Erkennungsmerkmale eine besondere Rolle zu spielen. Während einer dritten Umbauphase ließ man den Bildhauer Wilhelm von Rümann den ruhenden Löwen direkt auf der Terrasse oberhalb des Haupteinganges platzieren. Bis heute wacht er schützend über den Löwenbräukeller.

1944 - Luftangriff

Löwenbräukeller Festsaal zerstört

Es folgten Luftangriffe auf München und mitunter auch auf den Löwenbräukeller. Am 17. Dezember wurde die Traditionsstätte schwer beschädigt und der Festsaal sogar vollkommen zerstört. Erst nach Kriegsende konnten die ersten Wiederaufbauarbeiten in der Landeshauptstadt beginnen. Ein sehr schwerer Schicksalsschlag für alle Menschen und Einwohner Münchens.

1950 - Wiederaufbau

Löwenbräukeller Wiederaufbau 1950

Als der Krieg und die Bombardements nun endlich ihre Ende fanden dauerte es noch 6 Jahre bis der Beginn aller Wiederaufbauarbeiten rund um den Löwenbräukeller beginnen konnten. In diesem Zuge wurden alle Säle und kleineren Veranstaltungszimmer moderner gestaltet und die große Bühne im Festsaal wurde erstmalig auf die Westseite hin verlegt.

1955 - Wiedereröffnung

Wiedereröffnung des Festsaals Löwenbräukeller

Nach langer Bauphase eröffnete nun endlich wieder der Festsaal des Löwenbräukellers und brachte Heiterkeit und erste Veranstaltungen zu den Menschen. Die Feierlichkeiten reichten sich damals schon von externer Organisation bis hin zu eigenen Festlichkeiten ausgerichtet von der Brauerei oder der damaligen Leitung des Löwenbräukellers. Übrigens war fast jede Feierlichkeit völlig ausverkauft wie sehr deutlich auf dem Bild zu erkennen ist.

1958 - Renovierung

Renovierung Außenfassade im Löwenbräukeller

Es sollte eine weitere Renovierung in der langen baulichen Geschichte des Löwenbräukellers umgesetzt werden. Diesmal wurden die komplette Außenfassade sowie der Turm neu überarbeitet. Übrigens wurde der Löwenbräukeller während dieser Zeit nicht geschlossen. Das Bräustüberl und die meisten der Säle waren während der Fassadenarbeiten geöffnet – Bis auf wenige Zeiten im Jahr.